Dienstag, 17. Juli 2012

Angehörige als Co-Therapeuten?

Marianne Schumacher argumentiert:
Angehörige sollten nicht in die Rolle des Familientherapeuten schliddern. Sie plädiert für Distanz: Keine bohrenden Fragen, keine Ratschläge an die Adresse der Betroffenen. Wenn Sohn oder Tochter merken, dass sie und ihre Krankheit nicht mehr der Lebensmittelpunkt der Eltern sind, kann das die familiäre Beziehung entspannen.

Schön, wenn es so einfach wäre - trotzdem haben die Argumente auch was für sich, oder?!

Donnerstag, 12. Juli 2012

Kennen Sie den schon?

Im Schwesternzimmer klingelt das Telefon. "Hallo, ich möchte gern wissen, wie es Herrn Pfannenstiel in Zimmer 747 geht."
"Augenblick bitte", antwortet die Krankenschwester, "im Krankenblatt steht, dass der gebrochene Arm gut verheilt ist. Übermorgen kommt der Gips weg, und am Freitag werden die Fäden gezogen."
"Und wann darf er nach Hause?"
"Am Freitag. Aber warum wollen Sie das wissen? Sind Sie ein Verwandter von Herrn Pfannenstiel?"
"Ich bin Herr Pfannenstiel. Aber mit mir redet hier ja keiner."