Sonntag, 12. Januar 2014

Erfolgserlebnis



Manchmal fragt sich die Ehrenamtlerin tatsächlich: „Lohnt sich das alles, was Du tust, anbietest und wofür Du oft hart arbeitest?“

Und dann gibt es so kleine Anerkennungen und Genugtuung, z.B. ein Gruppentreffen mit Gästen, die man von einer anderen Veranstaltung im Rahmen des psychosozialen Netzwerks kennt. Da verabschiedet sich jemand mit den Worten: „Danke, der Austausch hier heute hat mir mehr gebracht als alle bisherigen Gespräche mit Ärzten." 

Danke, lieber Besucher, das tut uns selbsthilfebewegten gut.



Montag, 6. Januar 2014

Dachverband Gemeindepsychiatrie

 Film zum Thema:
 
Wahnsinnig Normal

um den Film anzusehen, auf Wahnsinnig Normal klicken.


[...] Der Film über die Arbeit des Dachverbandes Gemeindepsychiatrie und seiner Mitgliedsorganisationen. Inhalt des Filmes sind die Lebensgeschichten von 4 Menschen aus Berlin, Rostock und Schleswig-Holstein und die personenzentrierte und vernetzte Arbeitsweise der Gemeindepsychiatrie, mit der diese Menschen ein eigenverantwortliches und selbstbestimmtes Leben führen. Ein weiterer Bestandteil des Films sind die Erläuterungen zu Grundeinstellung, zur Ethik und zur Qualität der Gemeindepsychiatrie. [...]  
[Text wurde der Internetseite des Dachverbandes Psychiatrie -www.psychiatrie.de/dachverband- entnommen]




Donnerstag, 5. Dezember 2013

Es weihnachtet sehr

Nun ist es doch tatsächlich schon wieder Dezember und gestern hatten wir die jährliche Vereins-Weihnachtsfeier im SPZ. Wir hatten ein paar fröhliche Stunden und haben das Zusammensein genossen.
Im Januar wird es dann nur ein Gruppentreffen am 8. um 18.00 Uhr geben. 
Wir wünschen allen Freunden und Bekannten eine ruhige und besinnliche Adventszeit, möglichst ohne Konsumstress und vorweihnachtliche Hektik.
 

Freitag, 28. Juni 2013

Sommerfest

Lange war es geplant, unser Sommerfest am 22. Juni. Leider war der Sommer, trotz Einladung, nicht gekommen. Wir haben uns die Laune trotzdem nicht vermiesen lassen. Zumindest hat es wenig geregnet, und zu heiß war es auch nicht.

Freitag, 31. Mai 2013

Hilfe, wie die Zeit vergeht



Dieses Jahr wird der Verein tatsächlich schon dreißig Jahre alt. In unserer Satzung ist vermerkt, dass der Tag der Errichtung der 30.09.1983 war.

Das wollen wir nun ein bisschen feiern und haben dafür den 22. Juni als Termin für ein Sommerfest ausgeguckt. Eingeladen haben wir nicht nur die Mitglieder und eine Musikantin sondern auch den Sommer. Hoffentlich nimmt er den Termin auch wahr.

Freitag, 11. Januar 2013

Wenn einem selbst nichts einfällt,

muss man sich auf andere Texte stützen:


In der Neujahrsnacht
Die Kirchturmglocke schlägt zwölfmal Bumm.
Das alte Jahr ist wieder mal um.
Die Menschen können sich in den Gassen
vor lauter Übermut gar nicht mehr fassen.
Sie singen und springen umher wie die Flöhe
und werfen die Mützen in die Höhe.
Der Schornsteinfegergeselle Schwerzlich
küsst Konditor Krause recht herzlich.
Der alte Gendarm brummt heute sogar
ein freundliches: Prosit zum neuen Jahr.
Joachim Ringelnatz

Gedicht zum Neuen Jahr
Ein bisschen mehr Friede und weniger Streit,
ein bisschen mehr Güte und weniger Neid,
ein bisschen mehr Liebe und weniger Hass,
ein bisschen mehr Wahrheit - das wäre doch was!
Statt immer nur ICH ein bisschen mehr DU,
statt Angst und Hemmung ein bisschen mehr Mut
und Kraft zum Handeln - das wäre gut!
Kein Trübsal und Dunkel, ein bisschen mehr Licht,
kein quälend Verlangen, ein bisschen Verzicht,
und viel mehr Blumen, solange es geht,
nicht erst auf Gräbern - da blüh'n sie zu spät!
Peter Rosegger


Donnerstag, 27. Dezember 2012

Was wir aus den Feiertagen mitnehmen sollten


Ich bekam einen Weihnachtsgruß von einer Bekannten aus unserer Selbsthilfegruppe, der mit einem Spruch von Roswitha Bloch begann:

„Wenn uns bewusst wird, dass die Zeit, die wir uns für einen anderen Menschen nehmen, das Kostbarste ist, was wir schenken können, haben wir den Sinn der Weihnacht verstanden.“

Dieses Zitat hat mich und meinen Mann sehr beeindruckt.

Ich habe für mich aber daraus auch noch eine andere Erkenntnis abgeleitet:

Wenn Menschen, denen ich meine Zeit schenke, dieses Geschenk nicht annehmen können oder mögen, fühle ich mich nicht mehr verpflichtet, sie auch in Zukunft weiter zur Verfügung zu stellen. Manchmal beschenke ich mich inzwischen damit, bei mir selbst zu bleiben und meine eigene Gesellschaft zu genießen.

Auch Weihnachten verbringe ich inzwischen gern mit meinem Mann allein zu Haus, oder wir fahren auf einen kurzen Besuch zu Freunden oder Bekannten. Ich habe es mir abgewöhnt, darüber zu trauern, dass Weihnachten im Kreise der Familie nicht mehr funktioniert und akzeptiere, dass eben auch zu Weihnachten die Generationen nicht ruhig und friedlich am Tisch sitzen und sich freundlich miteinander unterhalten, wenn das auch an den anderen Tagen des Jahres nicht funktioniert.
Wie oben schon angedeutet, ist es mir trotzdem wichtig, mit Menschen persönlich in Kontakt zu sein und zu bleiben, aber, wenn Familienleben, aus welchen Gründen auch immer, nicht funktioniert, versuche ich auch nicht mehr den Schein zu wahren. Für mich sind Familientreffen nur noch bedingt wunderbare analoge Veranstaltungen in virtuellen Zeiten.

Dies ist die Antwort auf eine Kolumne von Dorthee Krings in der RP von heute.